Die Hanfpflanze (Cannabis)
Die Menschheit nutzt die Hanfpflanze (Cannabis) schon seit Jahrtausenden. Die Blattfasern dienen zum Beispiel als robuster Stoff für Kleidung und die Samen ergeben einen gesunden Snack. Neben Nutzhanf (Cannabis sativa) gibt es auch Hanfsorten mit berauschenden Inhaltsstoffen. Schon alte Hochkulturen in China oder Ägypten setzten diese Form von Hanf als Medizin ein. So war die Pflanze während des Großteils der Menschheitsgeschichte legal.
Der bekannteste Cannabis Wirkstoff ist THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol). THC ist für den Rauschzustand verantwortlich und wirkt zudem appetitanregend, schmerzlindernd und entspannend. Weniger bekannt, aber in den meisten Sorten auch in relativ hoher Konzentration vorhanden, ist CBD (Cannabidiol). Cannabidiol kann unter anderem Entzündungen hemmen und Schmerzen lindern; es ist nicht psychoaktiv und verursacht daher keinen Rausch.
Neben diesen Bestandteilen gibt es viele weitere Cannabinoide, die meist nur in kleinen Mengen auftreten und über deren Wirkung Forscher noch wenig wissen.
Welche Erkrankungen/Symptome lassen sich mit medizinischem Cannabis behandeln?
Medizinisches Cannabis ist bei folgenden Erkrankungen einsetzbar und durch Studien belegt:
Ob eine Therapie mit medizinischem Cannabis für Sie in Frage kommt, wird gemeinsam in einem telefonischen Beratungsgespräch erörtert.
Sollten Sie für eine medizinische Cannabistherapie in Frage kommen, ist der Ablauf folgender:
Aufnahmegespräch (einmalig), ca.90 Min., ca. 260 € :
Es folgt eine gründliche Anamnese und ausführliche Aufklärung bezüglich der med. Cannabistherapie, zudem erhalten Sie ihr erstes Rezept und eine ärztliche Bescheinigung.
Rezeptausstellung alle 4 oder 8 Wochen, ca. 36 €:
Nach der Eindosierungsphase, erhalten Sie Ihr Rezept wahlweise nach 4 oder 8 Wochen.
Verlaufsbesprechung 1x alle 3 Monate, ca. 70 €:
Nochmals ausführliche Besprechung über den Verlauf der Therapie und ggfs. Optimierung.
1x jährlich (zwingend vor Ort) Besprechung, ca. 60 Min., 130 €:
Ausführliche Besprechung und erneute ärztliche Einschätzung über die Notwendigkeit der Therapie und ggfs. Anpassung.